Kürbiskuchen mit Frischkäse-Creme on top
Na? Lust auf einen richtig gesunden Kuchen?
Dann bist Du hier bei mir genau richtig, denn dieser mega leckere und saftige Kürbiskuchen mit Cashew-Stücken versüßt Euch auf gesunde Weise die Herbstzeit. Und: Der Kuchen ist superschnell und einfach gemacht, also schnell ran an die Rührschüssel. Es lohnt sich, Ihr werdet begeistert sein!
Als ich Anfang des Jahres angefangen habe meine Ernährung umzustellen, war mir eines klar: Ich werde das längerfristig und erfolgreich nur schaffen, wenn ich dabei weiterhin genussvoll und lecker essen kann, sozusagen Genuss ohne Reue und Verzicht.
Dazu modifiziere ich mir meine herkömmlichen Rezepte, model sie so um, dass sie nährwertmäßig wertvoller werden. So kam es, dass ich mir dieses Kürbiskuchenrezept kreiert habe.
Normales Mehl kann man ohnehin in jedem Rezept 1:1 mit Dinkelmehl austauschen. Aber, das wäre bis jetzt nicht der „richtig weite Wurf“ gewesen. Ich wollte noch mehr Zutaten tauschen und hinzufügen. Ich habe glücklicherweise seit Neuestem das Süßkartoffelmehl für mich entdecken können und bin davon richtig begeistert.
Süßkartoffelmehl besteht tatsächlich nur aus einer einzigen Zutat, nämlich der Süßkartoffel, somit ist dieses Mehl glutenfrei, getreidefrei und fettarm. Weiterhin ist Süßkartoffelmehl mit 10 g auf 100 g Mehl ein wahrer Ballaststoff-Booster. Ein Stückchen von dem Kuchen und ihr seid stundenlang satt ohne Ende. Hihi.
Der Geschmack vom Süßkartoffelmehl ist leicht nussig, süß, mit einer leichten Kürbis-Maronennote, aber neutral genug, um in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt zu werden. Es harmoniert sowohl mit süßen als auch herzhaften Zutaten und wie ich finde, ganz besonders mit Kürbis.
Süßkartoffelmehl kann ebenso wie Dinkelmehl oder normales Mehl verwendet werden, beim Backen darf dabei 180 °C nicht überschritten werden und am besten mit Ober- und Unterhitze backen.
Wie alle glutenfreien Mehle verhält sich allerdings auch Süßkartoffelmehl nicht identisch wie Weizenmehl. Es zieht mehr Flüssigkeit und deswegen ist die Zugabe eines Bindemittels sinnvoll. Ich habe dem Rezept Guarkernmehl zugefügt.
On top gab es bei mir noch eine leckere Frischkäse-Creme mit Zimt, Cashew-Stücken und Saflorblüten bestreut. Sieht das nicht köstlich aus?
Dazu gab es einen leckeren Saflortee. Herrlich!
Tipp: Ich habe manche Zutaten direkt verlinkt und bei einigen könnt Ihr sogar noch etwas sparen. Schaut mal unter dem Rezept nach. Da findet Ihr einen Rabatt-Code. Da macht das Ausprobieren gleich noch mehr Spaß!
Kürbiskuchen mit Frischkäse-Creme on top
15
Stück377
kcalZutaten
400 g Hokkaido-Kürbis mit Schale (½ mittelgroßer Kürbis)
150 g Honig mit Zimt*
Bourbon-Vanille gemahlen
2 MSP Nelken gemahlen
2 MSP Muskat gemahlen
4 Eier
200 ml Rapsöl mit Buttergeschmack*
1 TL Natron
1 Bio Orange (für Saft und Schale)
100 g gemahlene Mandeln
80 g Cashew, gehackte Stücke* + 1 EL zum Garnieren
1 Pck. Backpulver
250 g Dinkelmehl*
50 g Süßkartoffelmehl*
1 geh TL Guarkernmehl*
Eine Kuchen-Backform eckig* oder rund 26er
etwas Butter für die Form
etwas Paniermehl für die Form
- Für die Frischkäse-Creme:
200 g Frischkäse light 0,2 %
200 g Crème fraîche light
50 g Agavendicksaft* hell
- Zum Garnieren on top:
etwas Zimt Pulver
ein wenig Saflorblüten
Anleitungen
- Zunächst kleidest Du den Boden der Form mit Pergamentpapier aus, indem Du das Papier einfach auf den unteren Teil der Form legst und den Spann-Rahmen darauf setzt und feststellst. So ist das Papier ordentlich gespannt. Den Rand fettest Du mit Butter ein und streust anschließend Paniermehl auf den gefetteten Rand. So kann beim Backen nichts vom Kuchen an der Form fest brennen.
- Den Kürbis säubern, in Spalten schneiden und entkernen. Anschließend fein raspeln, am besten geht das mit einer Küchenmaschine*.
- Bei der Orange die Schale abreiben und sie dann anschließend auspressen.
- Alle trockenen Zutaten mit den Gewürzen mischen.
- Nun die Hälfte der Kürbisraspeln zusammen mit den trockenen Zutaten, dem Honig und dem Saft und der Schale der Orange vermengen und alles gut umrühren.
- Bei den Eiern das Eigelb vom Eiweiß trennen, das Eiweiß steif schlagen.
- Das Öl mit dem Eigelb mischen und ebenfalls zufügen.
- Nun die andere Hälfte der Kürbisraspeln zusammen mit dem steifen Eiweiß locker unterheben.
- Den Backofen auf 160 °C Ober-Unterhitze vorheizen.
- Den Teig in die Backform geben und den Kürbiskuchen im vorgeheizten Ofen für 50 Minuten backen. Bei der runden Form würde ich 60 Minuten empfehlen.
- Währenddessen der Kuchen backt, die Zutaten für die Frischkäsecreme miteinander cremig rühren.
- Den Kuchen abkühlen lassen und mit der Frischkäse-Creme gleichmäßig bestreichen. Mit Zimt, Saflorblüten und Cashew-Stücken toppen.
Hinweise
- Nährwerte bei eckiger Kuchen mit 15 Stücke, je Stück: 377 Kcal, 30,8 g KH, 9 g EW, 22,5 g Fett
- Saflorblüten – oder auch falscher Safran genannt – schmecken prima in der Zubereitung als Saflor-Tee. Dazu einfach 1–2 Teelöffel Saflor mit kochendem Wasser übergießen und etwa 5 Minuten ziehen lassen.
- Wer es nicht so mit Kürbis hat, der kann das gleiche Rezept nehmen und einfach den Kürbis mit Karotten austauschen.
- In den meisten Rezepten steht, dass man die Kuchenbackform einfetten und mit Mehl bestäuben soll. Wenn Du so wie ich dafür Paniermehl nimmst, lässt sich der Kuchen nach dem Backen viel besser aus der Form nehmen, weil der Teig nicht so schnell am Rand festbrennen kann. Den Tipp habe ich mal von einem Konditormeister bekommen.
Meine Buchempfehlungen:
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