Radieschen
Superfoods

Radieschen

Klein, aber oho …

Radieschen, mancherorts liebevoll auch Radies genannt, sind scharf, lecker, kalorienarm und nährstoffreich. Also mega gesund und gehören damit auch zu den sogenannten Superfoods, die ich euch vorstellen möchte.
Radieschen schmecken pur, in Salaten beigemischt oder als Brotauflage mega lecker. Wenn sie zu scharf sind, mildert eine Prise Salz den scharfen Geschmack.

Weniger bekannt ist Verzehr der Radieschen-Blätter roh, als Salat oder gekocht zubereitet, ähnlich wie Spinat, oder als Pesto.

Mit nur 17 Kilokalorien je 100 Gramm haben Radieschen sehr wenig Kalorien. Dies macht sie im Rahmen einer kalorienarmen Ernährung zu einem perfekten Gemüse zum Abnehmen. Zugleich enthalten Radieschen wertvolle Mikronährstoffe, wie Vitamin K, Vitamin C und Eisen.

So decken 100 Gramm Radieschen bereits 12 Prozent des Tagesbedarfs an Eisen, mehr als 70 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin K und rund 30 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin C.

Während Vitamin K eine wichtige Rolle im Rahmen der Blutgerinnung spielt, wirkt Vitamin C im Körper als Antioxidans.

Für ein intaktes Immunsystem sollten täglich zwischen 100 und 200 Mikrogramm Vitamin C verzehrt werden. Dies entspricht in etwa einer Menge von 300 bis 600 Gramm Radieschen. Deswegen sind Rezepte mit Radieschen auch für die “Sirtfood-Diät“* besonders geeignet, oder auch für die „Schlank im Schlaf -Diät“.

Frische Radieschen bestehen zu 94 Prozent aus Wasser und sind mit ihren 17 kcal pro 100 Gramm ein sehr kalorienarmer Snack. In 100 g von dem knackigen Gemüse stecken übrigens:

  • 1 g Eiweiss
  • 0,1 g Fett
  • 2 g Kohlenhydrate
  • 2 g Ballaststoffe

Da Radieschen kaum Kohlenhydrate enthalten und sich die Hälfte davon aus Ballaststoffen zusammensetzt, sind sie auch für die “Lowcarb-Diät“* bestens geeignet, sie beeinflussen die Verdauung auf positive Weise, sorgen für ein langes Sättigungsgefühl und wirken Heißhungerattacken entgegen.

Die knackigen Radieschen eignen sich somit wunderbar ein leckerer Snack für zwischendurch, oder aber auch als Ersatz für Chips & Co beim Fernsehabend.

Für die charakteristische Schärfe von Radieschen ist ihr Gehalt an Senföl verantwortlich.  

Senföl wirkt sich günstig auf den Zuckerstoffwechsel aus, was wiederum den Insulinspiegel positiv beeinflussen kann.
Diese Schärfe wirkt überdies auch noch antibiotisch und antioxidativ.

Deswegen ist der Verzehr von Radieschen beispielsweise in einem Salat gesundheitlich auch bei Erkältungen von Vorteil. Radieschen gelten eigentlich als typisches Frühlingsgemüse.

Das stimmt so aber nicht ganz, denn es gibt sie zum Glück rund, um das ganze Jahr zu kaufen, außerdem sind sie im eigenen Garten sehr einfach anzubauen.

Zudem strotzen die roten Knollen vor Anthocyanen. Die sekundären Pflanzenstoffe können nicht nur entzündliche Prozesse mildern, sondern möglicherweise auch dazu führen, dass sich Krebszellen selbst zerstören.

Merke:

  • Radieschen sind klein am wirkungsvollsten, denn je kleiner die Radieschen, desto schärfer sind sie – aber damit auch umso gesünder, denn in den kleineren Radieschen stecken die meisten wertvollen Senföle und sekundären Pflanzenstoffe.
  • Seinen Namen verdankt das Radieschen übrigens dem lateinischen Wort „radix“, was Wurzel bedeutet.
  • Zwar wachsen Radieschen unter der Erde, jedoch handelt es sich nicht wirklich um eine Wurzel, sondern um eine rund vier Zentimeter dicke sogenannte Speicherknolle, woran sich erst dann die dünne Wurzel anschliesst. Leider wird die Wurzel – genau wie die grünen Blätter – überwiegend weggeworfen, obgleich sie ebenfalls essbar und gesund ist.


Tipp: Probiert doch einmal das Rezept mit dem leckeren Radieschenblätter-Pesto, ihr werdet begeistert sein.

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